18. Dezember 2013 – Mittwoch

Eine Stadtrundfahrt auf der Suche nach einer Wechselstube bringt uns heute Morgen auf Trab. Unser Cabanavermieter nannte mir die Straße in der sich Banken und Wechselstuben befinden sollten. Theo navigiert uns dahin. Mehrere Straßensperrungen vereinfachen das Auffinden der Cambios nicht. Was ist noch ätzender als das suchen eines Computerkabels in der südlichsten Stadt der Welt. Das Suchen einer Wechselstube mit drei Motorrädern in Rio Gallegos. Glücklicherweise finden wir einen Parkplatz, auf dem unsere Motorräder alle unterkommen. Ich warte, Rainer und Theo versuchen unsere dahin geschmolzenen Geldreserven aufzustocken. Ich passe auf unsere Motorräder auf. Mir gegenüber ist ein stark frequentiertes öffentliches Amt. Eine Seniora möchte  wohl auch dorthin, sieht mich am Straßenrand auf meine Freunde warten. Sie ist neugierig. Woher ich komme, Wohin ich unterwegs sei, wie lange ich unterwegs sei, will sie wissen. Mit meinem immer noch kümmerlichen Spanisch, aber Alberto sei Dank für seine unermüdliche Geduld,  kann ich ihren Informationsbedarf soweit stillen, dass ich mit einem suerte und einem Wangenkuss  verabschiedet werde. Ich halte unverschämter Weise auch die andere Wange hin, die wird auch noch gerne abgebützt.

Der Wind hat sich gelegt. Ohne großartige Pause ziehen wir in drei Etappen bis Puerto Santa Cruz. In einer hochwertigen Cabana finden wir für zwei Nächte Unterschlupf.

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