30. Januar 2014 – Donnerstag

Am späten Vormittag erkunden wir die Umgebung von Cusco. Theo fährt mit mir einige Attraktionen an, die ihm am Tag zuvor auf einer Stadtrundfahrt gezeigt wurden. Kurvenreich fahren wir in nordöstlicher Richtung bis Pisac. Jeder Quadratzentimeter hier, wie ich seit dem Inkavortrag von Alex auf Machupicchu weiß, enthält Inkageschichte. Die Relikte in Form von zerfallenen Natursteinbauten ähneln sich alle, und für keinen wirklichen Historiker wie mich fällt es schwer anhaltende Begeisterung zu empfinden. Ich fahre in eine Schotterstrecke, die mich in das Bergdorf Chahuaytiri bringt. Wieder ist es das Anhalten zum Fotografieren was einen Kontakt zu den Einheimischen herstellt. Ein Mann kommt auf mich zu, ich Grüße mit hola und in meiner Reichweite streckt er mir seine Hand entgegen und erkundigt sich woher ich sei. Ich erkläre ihm einen Teil meiner Reise und warum ich gerade hier Fotografieren will. Zwei andere Männer gesellen sich zu uns. Mein Gesprächspartner stellt mich ihnen vor, neugierige Fragen, die ich nicht verstehe weiche ich mit der Frage ob ich sie auch fotografieren dürfe aus. Sie stellen sich in Position. Diese Augenblicke genieße ich und möge leiden, mehr spanische Sprachkenntnisse zu haben.
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