07. März 2014 – Freitag

Die Safaritour in den nahegelegenen Parque Rio Blanco, den mir Andres, mein Hotelwirt, mit einem Videovortrag schmackhaft gemacht hat, findet heute leider nicht statt. Alternativ beschließe ich den Cerro la Virgen zu erklimmen. Der kleine Hügel liegt direkt am Stadtrand, so dass ich direkt vom Hotel Genova losgehen kann. Hätte mir Andres nicht den Weg durch das  Büchereigelände beschrieben, wäre ich wohl nicht auf den Aussichtspunkt gelang. Verunsichert lasse ich mir von einer uniformierten Senora den Camino zum Cerro la Virgen bestätigen.

Es ist schon verdammt heiß und der Camino hat nur wenige Abschnitte die im Schatten verlaufen. Die Marienstatue erscheint schon fast greifbar, doch kann ich noch einige Serpentinen erkennen, die ich noch erklimmen muss. Oben angekommen bietet sich mir nicht nur der Blick auf Los Andes, nein ich kann auch weit nach Osten blicken, bis zu den schneebedeckten Gipfeln der Anden. Ein schattenspendender Funkmast lässt mich lange verweilen und Details der Landschaft beobachten. Gegen zwei erreiche ich wieder mein Hotel.

Dann breche ich doch noch mal auf, um mit der sauberen Twin den Rio Blanco Park auf eigene Faust zu erkunden. Auch auf dem Motorrad ist die Hitze nicht besser zu ertragen. Ich bummele die 30 Kilometer. Der Weg, der in den Park führt, ist natürlich nicht asphaltiert. Ich krieche den Weg entlang, um nicht mehr als nötig Staub aufzuwirbeln. Doch nach zwei Kehren versperrt eine Schranke die Weiterfahrt. Auch eine zweite Piste, die an der Parkgrenze entlang verläuft ist für die Öffentlichkeit versperrt. Nicht wirklich enttäuscht halte ich an Souvenirständen und ergattere eine Kleinigkeit.

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